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Knochendichtemessung (Osteodensitometrie) oder DEXA (Dual Energy X-ray Absorptiometry)
Bei der Knochendichtemessung (Osteodensitometrie – “Osteo”, griechisch: Knochen und “densus”, lateinisch: dicht, stark) – auch DEXA-Methode (Dual Energy X-ray Absorptiometry) genannt – wird die Knochendichte, also der Mineralsalzgehalt, des Knochens bestimmt. Die Untersuchung wird vor allem bei Verdacht auf Osteoporose, einer Abnahme von Knochenmasse und -stabilität sowie der Veränderung der Knochenstruktur durchgeführt. Beides ist verbunden mit einer steigenden Brüchigkeit der Knochen. Die Osteoporose ist dabei die häufigste Skeletterkrankung. Der Knochendichtemessung kommt zurzeit die größte Bedeutung in der Diagnose der Osteoporose zu. Dabei gilt: Je niedriger die Knochendichte (also der Mineralgehalt), desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, in Zukunft eine Fraktur zu erleiden.
Die Knochendichtemessung wird laut eines Berichts der Weltgesundheitsorganisation WHO, welche die Osteoporose zu den zehn wichtigsten Erkrankungen der Gegenwart zählt, über die Prävention und die Handhabung von Osteoporose als die bestens entwickelte und am meisten anerkannte Technik für die Beurteilung der Knochendichte betrachtet. Mit dieser Technik kann Osteoporose diagnostiziert, Aussagen über das Frakturrisiko getroffen sowie der Prozess überwacht werden, inwieweit der Patient auf die Behandlung anspricht. Wird die Osteoporose jedoch rechtzeitig erkannt, ist ein Gegensteuern möglich, so dass die Entmineralisierung der Knochen vermindert, aufgehalten oder sogar umgekehrt werden kann. Für eine Therapie ist also die Früherkennung der Schlüssel zum Erfolg. Das Verfahren ist völlig schmerzlos und ungefährlich und dauert ca. 15 Min. Wir messen immer an zwei Körperregionen:
Lendenwirbelsäule
Hüftgelenk bds.
Wann sollte die Knochendichte gemessen werden?
- Bei Frauen mit Östrogenmangel, als Entscheidungshilfe für Hormongabe nach den Wechseljahren.
- Bei Verformungen der Wirbelkörper im Röntgenbild. Das Röntgenbild zeigt aber erst Osteoporoseveränderungen, wenn schon 30% der Knochendichte verloren ist.
- Bei Einnahme folgender Medikamente:
- Cortison ab 2,5 mg/täglich
- Benzodiazepine (z.B. Diazepam = Valium)
- Heparin (langfristige Gabe)
- Marcumar
- Antiepileptica (z.B. Oxacarbamazepin, Clonazepam, Phenobarbital, Valproinsäure)
- Thyroxin
- Diabetes-Medikation mit Sulfonylharnstoff, sowie Gliazone (z.B. Avandia, Actos)
- Chemotherapie
- Überfunktion der Nebenschilddrüse und anderen Erkrankungen.
- Allgemein vorbeugende Untersuchung zur Abschätzung eines Osteoporose-Risikos (Screening).
- Zur Kontrolle während einer Behandlung gegen Osteoporose.
- Erfassung von Patienten mit raschem Verlust der Knochendichte (Messung im Abstand von einem Jahr).
Digitales Röntgen
Digitales Röntgen liefert völlig schmerzfrei qualitativ hochwertige Bilder mit einer deutlich reduzierten Strahlenbelastung, wobei zur Bilderstellung wie bei einer Fotografie nur wenige Sekunden benötigt werden. Das Röntgen kann je nach Fragestellung in sitzender, stehender oder liegender Position durchgeführt werden. Die so gewonnenen Bilder können im Anschluss sofort am Monitor betrachtet und durch den Radiologen ausgewertet werden.Es werden vorzugsweise Knochen und Gelenke dargestellt (z.B. Darstellung von Knochenbrüchen oder Verlaufskontrollen nach Knochenoperationen). Die Lunge und der Bauchraum können ebenso mit dieser Methode untersucht werden.Wir sind in der Lage, ganze Bein- als auch Wirbelsäulen-Aufnahmen (mittels Autostitching) durchzuführen.
Ultraschall
Bei einer Ultraschall-Untersuchung werden verschiedene Körperregionen mit Hilfe von Ultraschallwellen bildlich dargestellt. Sie dient in vielen Bereichen zur erstmaligen Diagnose und zur Verlaufskontrolle von Erkrankungen. Sie ist schmerzfrei sowie unschädlich und kann somit auch beliebig oft wiederholt werden. Je nach Region kann die Untersuchung in sitzender, stehender oder liegender Position durchgeführt werden. Dauer: ca. 5 – 30 Min...
- Ultraschall-Untersuchung des Bauchraumes: Darstellung von Leber, Gallenblase, Milz, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Lymphknoten, Gefäße und Darm. Erkrankungen dieser Strukturen können so sichtbar gemacht werden.
- Ultraschall-Untersuchung der Schilddrüse: Darstellung von Organvergrößerungen oder -verkleinerungen sowie Zysten, Knoten und Tumore.
- Ultraschall-Untersuchung von Muskeln und deren Sehnen sowie von Gelenken: Darstellung von Verletzungen oder altersbedingter Degenerationen.
- Ultraschall-Untersuchung der Blutgefäße: Diagnose von Plaquebildung, Gefäßverengungen oder -verschlüssen.
Was ist im Vorfeld zu beachten?
Zur sonographischen Untersuchung des Bauchraumes sollten Sie nüchtern erscheinen, das heisst: Sie sollten einige Stunden vor der Untersuchung nicht mehr essen. Anderenfalls kann der Bauchraum mit seinen Organen eventuell nicht untersucht werden, da zu viel Luft im Darmbereich die Bildqualität beeinträchtigt.
Je nach Fragestellung und Bedarf können auch ultraschallgestützte Gewebeentnahmen in lokaler Betäubung (Lokalanästhesie) durchgeführt werden.
C-Bogen
Die C-Bogen-Durchleuchtung bzw. das Bildwandlerverfahren gibt unter bewegten Röntgen-Bildern die Möglichkeit, bestimmte diagnostische und therapeutische Verfahren durchzuführen.Sie wird in unserem Radiologie Institut vornehmlich zur gezielten Injektion/Punktion von Gelenken vor einer MRI- oder CT- Untersuchung eingesetzt.Zudem erlaubt sie eine bewegte/dynamische Untersuchung von Gelenken, um Hinweise auf Instabilitäten oder Ausrenkungen zu erhalten. Außerdem ist es möglich, bestimmte Gelenkregionen -wiederum unter bewegten Bildern- genau einzustellen, um zu sehen, ob beispielsweise Schrauben oder Gelenkimplantate richtig liegen.